Erstmalig habe ich Sie kennen gelernt als mein elftes Lehrjahr begann. Ich habe Sie als einen selbstsicheren, unermüdlichen und allwissenden Geist in der Tragödie “Faust” von Johann Wolfgang von Goethe kennen gelernt. Leider hatte ich nicht die Gelegenheit bekommen, zu erfahren, was mit Ihnen geschah, aber dank den aktuellen Zeitgeschehen über Goethes Kunstschaffen und dem Deutschunterricht habe ich Sie bereits zum zweiten Mal kennen gelernt.
Das ist ein Ding der Unmöglichkeit, jemandes Leben zu verfolgen, weil es ungwägbare Augenblicke uns bietet, und der Menschen Leben ist eingestellt lang, um sich zu vervillkommen und sich völlig zu entdecken. Der Mensch eifert sich inständig sein Leben zu planen und seinen Ort des Lebens zu finden. Wenn der Mensch kraftlos in seinem Geiste wird, wird er fügsam denjeniger, welche sich in seiner Anwesenheit befinden. In Ihrem Fall erfolgte es so mit Faust.…
